Begründung:
Seit Beschlussfassung
über einen Neubau hat sich die Situation in der Kindertagespflege (U3) wie
folgt verändert: Bisher gibt es in Laubach 5 Tagespflegepersonen mit einer
Gesamtkapazität von 25 Betreuungsplätzen. Aktuell befinden sich zwei Personen
aus Laubach in der Ausbildung zur Tagespflegeperson. Sie werden ihre Ausbildung
im März/ April nächsten Jahres abschließen. Auch in Freienseen ist ab Januar
nächsten Jahres eine neue Tagesmutter verortet. Folglich stehen im nächsten
Jahr drei neue Tagesmütter und somit 15 neue Betreuungsplätze für Kinder unter
drei Jahren zu Verfügung. Außerdem kann in Zukunft das aktuelle Kitagebäude von
ein bis drei Tagesmüttern genutzt werden. Dies führt zu einer deutlichen
Entspannung im U3-Bereich. Somit sollte die Schaffung einer U3-Gruppe in Lauter
ausreichend sein.
Hinzukommt, dass der RP
eine möglichst kleine Bebauung im Außenbereich wünscht.
Auch die Fachaufsicht
der Kindetagesbetreuung hat sich im Zuge der Bedarfsplanung positiv zu diesem
Vorhaben geäußert.
Seit Beschlussfassung
hat es einige zeitliche Verzögerungen aufgrund der Standortfrage gegeben.
Mittlerweile bewegt man sich jedoch auf die Einigung zu, dass die Kita am DGH
gebaut wird. Die Fachaufsicht schließt bis zur Fertigstellung des Neubaus eine
Zwischenlösung, wie z.B. Container, aus; d.h. der Betrieb der bestehenden Kita
in Lauter kann bis Fertigstellung des Neubaus aufrechterhalten werden.
Die genaue Ausgestaltung
des Neubaus wird mit allen Beteiligten bei einer Kick-off-Veranstaltung
erörtert.
Beschlussvorschlag:
Der Magistrat beantragt
über den Jugend-, Sport-, Kultur-, Tourismus- und Sozialausschuss sowie den
Haupt-, Bau-, Finanz- und Umweltausschuss, dass die Stadtverordnetenversammlung
die Reduzierung der Gruppenanzahl des Neubaus der Kita Lauter von einer
dreigruppigen Kita (2 x U3 jeweils 12 Plätze; 1 x Ü3 25 Plätze) in eine
zweigruppige (1x U3 12 Plätze; 1x Ü3 25 Plätze) Kita beschließt.
Finanzielle Auswirkungen/Risiken:
Die Kosten werden beim
Bau von zwei anstatt drei Gruppen entsprechend niedriger sein. Genaue
finanzielle Auswirkungen sind derzeit nicht bekannt.
Anlagen:
Sachstandsbericht Bedarfsplanung