Zu 1 & 2) Die Weihnachtsbeleuchtung der Innenstadt und vor allem der historische Altstadt ist der größte und aufwändigste Teil der Bemühungen der Stadt, sich Gästen und Einheimischen in der Weihnachtszeit als attraktive Einkaufs- und Urlaubsstadt zu präsentieren. Nach Jahren und Jahrzehnten der Nutzung sind die Lichterketten und –sterne technisch zum Teil erheblich an ihre Grenzen gekommen, so dass hier – ggf. zwecks Finanzierung in mehreren Schritten – an eine schrittweise Erneuerung bzw. Ergänzung gedacht werden sollte, wenn das Bild der Altstadt in der Weihnachtszeit sich nicht weiterhin schleichend verschlechtern soll.

Neben der technischen Erneuerung ist es die optimierungsbedürftige Stromanbindung und –versorgung, die seit Jahren dafür sorgt, dass wechselnde Teile der Weihnachtsbeleuchtung teilweise gar nicht bzw. nicht zu bestimmten Zeiten leuchten. Diese Situation macht auf Besucher wie Einheimische nicht unbedingt einen professionellen Eindruck und läuft dem Ziel zuwider, in der Weihnachtszeit eine insgesamt angenehme Atmosphäre in der Altstadt zu schaffen.

Zu 3) Im Zuge der Überarbeitung von Strom, Technik und Ausstattung der Weihnachtsbeleuchtung sollte die Stromversorgung vor allem im Bereich des Marktplatz während des Weihnachtsmarktes dringend anders gelöst werden. Es ist für die Standbetreiber seit Jahren ein Ärgernis, dass durch laufende Stromausfälle der Betrieb der Stände nur sehr eingeschränkt leistbar ist. Abhilfe wäre z.B. dadurch schaffen, dass ein Elektriker während der Marktzeit – ähnlich wie bei den Festivals - zur Verfügung steht, um bei Ausfällen fachgerecht die Ursache zu erkennen und Abhilfe schaffen zu können. Ggf. ist auch die Stromversorgung für diesen Tag durch Anmietung weiterer Verteilerkästen zu optimieren.

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

1. Die technisch in die Jahre gekommene Weihnachtsbeleuchtung wird für die Saison 2008 bedarfsgerecht erneuert. Mittel werden im Nachtragsetat 2008 bereit gestellt. Zuschüsse von Dritten (z.B. Stadtwaldstiftung, Sparkasse etc.) sind zu eruieren und ggf. zu beantragen.
2. Die Stromanbindung bzw. –versorgung ist dergestalt zu optimieren, dass die Weihnachtsbeleuchtung auch tatsächlich an den vorgesehenen Zeiten leuchtet und nicht – wie seit Jahren zu beobachten – offenbar durch Netz- und Schaltungsproblemen in Teilbereichen gar nicht oder nicht zu allen Zeiten brennt.
3. Die Stromversorgung – besonders im Bereich des Marktplatzes – wird für den Markt 2008 durch geeignete Maßnahmen (z.B. Anmietung weiterer Verteilerkästen, Bereitstellung eines Elektrikers während der Marktzeiten etc.) dergestalt optimiert, dass es nicht zu permanenten Stromausfällen kommt.