Begründung:
Zur Information der neugewählten Mandatsträger werden
die Vorlage und Protokollauszüge der Vorlage 822/2015 nochmals in der Anlage
beigefügt.
Die Änderungen in der vorgenannten Vorlage in Bezug
auf die Umsetzung von Maßnahmen sind notwendig, um die zwischenzeitlich
konkretisierten Fördervoraussetzungen erfüllen zu können.
Nachfolgend erläutert die Verwaltung die wesentlichen
Veränderungen:
1.
Radweg von Hellwig bis B 276 – 150.000 €
Der Bau von Radwegen im Bundesprogramm wird nur dann
gefördert, wenn die Kommune nachweisen kann, dass dadurch eine Verbesserung der
Luftqualität erreicht werden kann. Die Voraussetzungen werden bei
innerstädtischen Radwegen grundsätzlich unterstellt, nicht aber bei Radwegen
die mehr der Förderung des Radtourismus dienten. Seitens der Verwaltung wird
deshalb vorgeschlagen, die Maßnahme über das Landesprogramm fördern zu lassen.
2. Barrierefreies Rathaus – 150.000 €
Die Maßnahme im Tausch mit dem Radweg zwischen Bundes-
und Landesprogramm vorzunehmen, scheitert daran, dass Maßnahmen zur Förderung
der Barrierefreiheit nur im Bereich des öffentlichen Straßenraumes und nur dort
wo es entsprechende städtebauliche Vereinbarungen gibt, gefördert wird. Die
Maßnahme barrierefreies Rathaus soll deshalb im Landesprogramm verbleiben.
3. Maßnahmen im Bundesprogramm
Im Grunde genommen fokussieren sich für Laubach
Maßnahmen aus dem Bundesprogramm ausschließlich auf die energetische Sanierung
von Gebäuden. Im Bundesprogramm muss die
Einzelmaßnahme mindestens ein Volumen von 10.000 € haben. Diese Einschränkung
gilt auch im Landesprogramm mit Ausnahme für Pauschalmittel. Die Pauschalmittel
haben ein Volumen von max. 20 % der Fördersumme (ca. 74.000 €).
Aufgrund dieser Ausschluss - Kriterien empfiehlt die
Verwaltung folgende Maßnahmen im Bundes- und Landesprogramm:
I.
Bundesprogramm:
Bundesmittel |
825.745,00 € |
|
|||
|
|||||
beantragt |
Summen |
||||
ja |
2017 |
Laubach |
Jugendgästehaus - Dach |
200.000,00 € |
|
ja |
2017 |
Laubach |
Rathaus Fenster |
165.000,00 € |
365.000,00 € |
ja |
2017 |
Laubach |
Rathaus Lüftung |
125.000,00 € |
490.000,00 € |
ja |
2017 |
Laubach |
Rathaus Nischen + Heizkörper |
60.000,00 € |
550.000,00 € |
ja |
2016 |
Ruppertsburg |
DGH - Fenster |
55.000,00 € |
605.000,00 € |
ja |
2016 |
Lauter |
DGH - Fenster |
50.000,00 € |
655.000,00 € |
ja |
2018 |
Goki |
DGH - Fenster |
20.745,00 € |
675.745,00 € |
nein |
2017 |
OT-Röthges |
DGH - Fenster |
10.000,00 € |
685.745,00 € |
nein |
2016 |
OT-Ruppertsburg |
Heizung im alten Rathaus |
10.000,00 € |
695.745,00 € |
nein |
2017 |
OT-Wetterfeld |
Fensterfront |
27.500,00 € |
723.245,00 € |
nein |
2018 |
Laubach |
SKH - Fenster, Teilaus- |
105.000,00 € |
828.245,00 € |
828.245,00 € |
Nachrücker / Reserve |
|||||
|
|
Laubach |
Bauhof - FZ-Halle |
30.000,00 € |
|
|
Laubach |
Bauhof - Hallentore |
10.000,00 € |
|
|
|
|
Laubach |
Hallenbad - Fenster |
30.000,00 € |
|
II.
Landesprogramm:
Landesmittel: |
377.953,00 € |
||||
beantragt: |
Summen |
||||
nein |
2016 |
Laubach |
Radweg Hellwig bis B276 |
150.000,00 € |
|
nein |
2017 |
Rathaus |
Barrierefreiheit |
150.000,00 € |
300.000,00 € |
nein |
2017 |
Freienseen |
Radweg |
25.000,00 € |
325.000,00 € |
nein |
2017 |
OT-Laubach |
Friedhof, Sanierung Treppenanlage |
10.000,00 € |
335.000,00 € |
nein |
2017 |
OT-Altenhain |
Sanierung Friedhofswege |
15.000,00 € |
350.000,00 € |
nein |
2017 |
OT-Lauter |
Friedhof, Parkplatz ausbauen |
10.000,00 € |
360.000,00 € |
nein |
2018 |
OT-Gonterskirchen |
FWGH, Umbau Tore in Fensterfront |
10.000,00 € |
370.000,00 € |
nein |
2016 |
OT-Freienseen |
LED-Beleuchtung |
10.000,00 € |
380.000,00 € |
nein |
2017 |
OT-Münster |
Fenster (3 Stück, hinterer Eing.) |
10.000,00 € |
390.000,00 € |
390.000,00 € |
Nachrücker / Reserve |
||||
HH 2017 |
Ruppertsburg |
Radweg |
54.000,00 € |
|
|
|
Wetterfeld |
Radweg |
25.000,00 € |
|
|
Laubach |
Nebenräume Rathaus |
70.000,00 € |
Die Verwaltung beabsichtigt die einzelnen Maßnahmen
bis spätestens Ende 2018 um zu setzen. Die ersten sieben Maßnahmen im
Bundesprogramm sind bereits genehmigt worden. Nach Beschlussfassung durch die
Stadtverordnetenversammlung werden die restlichen Maßnahmen angemeldet.
Alle Maßnahmen werden in dem Nachtragshaushaltsplan
der Stadt eingearbeitet.
Es wird gebeten, wie vorgeschlagen zu beschließen.
Beschlussantrag:
Der Magistrat stellt über den Haupt-, Finanz- und
Planungsausschuss den Antrag, die Stadtverordnetenversammlung möge wie folgt
beschließen:
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt die in der
Anlage dargestellten notwendigen Veränderungen bei der Umsetzung von Maßnahmen
im Rahmen des KIP
Finanzielle Auswirkungen:
Die
Maßnahmen gelten auch ohne Veranschlagung im Haushalt als genehmigt. Dies gilt
auch für die notwendige Aufnahme von Darlehen.
Anlagen:
pdf - Tabelle der Maßnahmen des Bundes- und
Landesprogrammes mit Zeitplanung