Begründung:
Das Energiewerk Laubach hat den Kontakt zu dem
Unternehmen aus Dinslaken hergestellt, nach dem die Verhandlungen mit der OVAG
nicht zum Abschluss geführt haben.
Lt. Angabe des Vertragspartners betragen die
Gesamtinvestitionen in ein Wärmeversorgungsnetz in Laubach ca. 1,5 Mio EURO.
Das Unternehmen wird nicht wie ursprünglich von der OVAG vorgesehen, keine
Beteiligung am Energiewerk Laubach anstreben.
Es sollen im Energiewerk ca. 4,7 MW an Heizenergie
erzeugt werden, wovon ca. 4,3 Mio MW an die Verbraucher abgegeben werden
sollen.
Folgende Verbraucher streben einen Anschluss an das
Fernwärmenetz an:
·
Sparkasse
·
Grundschule
·
Fa. Winter
·
Fa Dexion
(bereits angeschlossen)
·
Laubach Kolleg
·
Die Stadt
(Rathaus, Feuerwehr, Jugendzentrum)
·
BG Chemie
Offen ist zurzeit, ob auch das Oberhessische
Diakoniezentrum anschließen kann. Hierzu wird es in den nächsten Wochen weitere
Gespräche geben. Privathaushalte, die an der Trasse liegen, haben ebenfalls die
Möglichkeit, Wärme zu beziehen. Sobald der Trassenverlauf festgelegt wurde,
wird eine entsprechende Bürgerbeteiligung folgen.
Der angebotene Wärmepreis ist wettbewerbsfähig.
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte den
beigefügten Unterlagen.
Es wird gebeten, wie vorgeschlagen zu beschließen.
Beschlussantrag:
Der Magistrat stellt über den Haupt- und
Finanzausschuss und den Umwelt-, Bau-, Planungs- und Verkehrsausschuss unter
Beteiligung des Ortsbeirates Laubach den Antrag, die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Stadtverordnetenversammlung stimmt dem Abschluss
eines Fernwärme-Gestattungsvertrages mit der Fernwärmeversorgung Niederrhein
GmbH, 46537 Dinslaken, zu.
Finanzielle Auswirkungen:
Die
Stadt erhält gem. § 3 des Vertrages ein Nutzungsentgelt in Höhe von einmalig
18.000 €.
Folgepflichten
und Folgekosten sind in § 7 des Vertrages ausführlich dargestellt.
Anlagen:
1 Vertragsentwurf Fernwärme