Sitzung: 28.11.2023 Gemeinsame Ausschusssitzung
Herr Hofmann hat eine Anfrage bzgl. evtl. Auswirkungen
auf kommunaler Ebene durch das Karlsruher Urteil hinsichtlich der Verhängung
einer Haushaltssperre als evtl. Notfallmaßnahme an die Verwaltung eingereicht.
Durch den Wegfall der 60 Milliarden Euro für den Klimafonds (KTF) können evtl.
geplante Förderanträge (z.B. Wärmeplanung) nicht bewilligt bzw. Förderzusagen
nicht bedient werden.
Herr Bürgermeister Meyer teilt mit, dass die Stadt
Laubach eine Stellungnahme zu diesem Thema an den HSGB gestellt hat. Eine
Rückmeldung steht noch aus.
Für das Förderprogramm „Wärmeplanung“ wurde seitens
der Stadt Laubach aktuell ein Förderantrag gestellt. Bei diesem Förderprogramm
geht es um Bundesmittel, die Förderquote liegt bei 90%. Erfahrungsgemäß dauert
eine Bewilligung von Bundesmitteln sehr lange. Hier nennt Herr Meyer den
Förderantrag „Klimaschutzmanager“, der bereits über ein Jahr zur Prüfung und
Genehmigung der Fachbehörde vorliegt.
Herr Roeschen fragt an, ob der Magistrat auf Grund des
Gerichtsurteils bereits das Thema „Sicherung des ehemaligen Löschteichs in
Röthges“ erneut zur Beratung auf der Agenda hat.
Herr Bürgermeister Meyer sagt eine Anfrage beim HSGB
zu, jedoch verweist er darauf, dass es sich hierbei um kein Grundsatzurteil
handelt.
Da das alte Feuerwehrhaus und das Gelände für die
Feuerwehr Röthges nach dem Neubau des Feuerhauses nicht mehr genutzt wird,
teilt Herr Bürgermeister Meyer mit, dass das Gebäude und Areal mit Löschteich
veräußert werden kann. Hier sollte aber das Nutzungskonzept im Vordergrund
stehen (siehe analog Laubach). Einige Ideen wurden ihm schon mitgeteilt.
Herr Hofmann möchte wissen, ob bei dem Abschluss von
Pachtverträgen, hier hat die Stadtverordnetenversammlung die Abwicklung von
Verpachtungen an den Magistrat übertragen, grundsätzlich eine Anhörung des
Ortsbeirates einhergeht. Dies verneint
Herr Bürgermeister Meyer (intensive Arbeitsabläufe, Prozesse zu langwierig).
Bei dem expliziten Vorgang gab es mehrere
Ausschreibungen, jedoch ohne Interesse. Daher wurde dann das Grundstück an eine
Interessentin verpachtet, die die Baumpflege und –pflanzung auf diesem
Grundstück zugesagt hat und der Naturkindergarten Gonterskirchen dieses
Grundstück ebenfalls für Naturprojekte nutzen wird.