Herr Bürgermeister Meyer teilt zunächst verschiedene Informationen zu dem Projekt „Kunst- und Begegnungszentrum“ mit:

 

Wasserschaden:

 

Für die Behebung des Wasserschadens an der rückwärtigen Außenwand zur Tiefgarage wurde von Herrn Architekten Rahnert ein Budget von 7.000,00 - 8.000,00 € in die Kalkulation aufgenommen. Für die Ursachenprüfung wurde mit einem Sachverständigen ein Ortstermin vereinbart. Vorrangig ist die Ursachenfindung, damit zielgerichtet die Trocknung/Abdichtung der feuchten Wand ausgeführt werden kann.

 

Es muss dann die Frage mit der Hausverwalterin, Frau Utermark, geklärt werden, ob die Schadensbehebung durch die Stadt Laubach als Eigentümerin der Tiefgarage oder durch die Eigentümergemeinschaft (ehemaliger Nahkauf) abgerechnet wird.

 

Nebenbei erwähnt Herr Bürgermeister Meyer, dass in naher Zukunft eine Grundsanierung der Tiefgarage anstehen wird und die Stadt eine enorm hohe Investition leisten muss.

 

Lastenaufzug:

 

Eine Begehung/Überprüfung des Lastenfahrstuhls hat stattgefunden. Die Kosten für die Inbetriebnahme sind überschaubar.

 

 

Projektumsetzung:

 

Es gibt noch keine Konzeptabsprache zwischen der Stadt Laubach als Eigentümerin und dem Trägerverein als zukünftiger Betreiber des Kultur- und Begegnungszentrums. Die beiden Parteien haben zur Umgestaltung eine unterschiedliche Auffassung. Zunächst muss gemeinsam eine zielführende Lösung erarbeitet werden.

 

Der Trägerverein LA.KU.BZ. wünscht sich ein höheres Engagement, auch von Seiten der Mandatsträger. Zurzeit ist die Mitgliedergewinnung Priorität.

 

Herr Schmitz ist als 1. Vorsitzender zurückgetreten. Sein Grund ist, dass die konzeptionellen Vorstellungen auseinandergehen. Kommissarisch wird Frau Kirsten Repp den Posten der 1. Vorsitzenden übernehmen. Der Posten des 1. Vorsitzenden ist aktuell vakant.

 

Termine sind:

 

22.09.2023    Treffen mit Architekt und Vorstand

25.09.2023    Treffen mit Vertretern des Landkreises

 

 

Finanzierung:

 

Herr Bürgermeister Meyer teilt mit, dass zur Deckung der Mehrkosten nachfolgende Mittel von nicht umgesetzten Maßnahmen bzw. Haushaltsübertragen eingeplant werden sollen:

 

Marktplatz „Einsparung kleine Lösung“               200 TEUR

Caravan Parkplatz –keine Realisierung                50 TEUR

Wirtschaftsförderung                                                50 TEUR

Deckungsmittel:                                                     300 TEUR

 

Die finanzielle Abwicklung (190 TEUR) für den Verkauf des Hochzeitshauses wird über das Produkt 01.111.10 –Mehreinnahmen Steinbruch- abgedeckt. Daher sind die vorgesehenen Haushaltsmittel aus dem Produkt „Marktplatz“ für den Umbau des Kultur- und Begegnungszentrums frei geworden.

 

Für das Förderprogramm wurde seitens des Landes Hessen die Frist für den Mittelabruf bis Frühjahr 2024 verlängert.

 

 

An der Diskussion beteiligen sich die Herren Bernklau, Hofmann, Philippi, Dr. Häbel, Kühn und Roeschen.

 

 

FAZIT:

 

Erste Priorität ist die Klärung und Behebung der „feuchten Außenwand“ bevor weitere Investitionen für den Umbau des ehemaligen Nahkaufs getätigt werden.

 

 

Herr Hofmann stellt fest, dass aktuell keine Beschlussvorlage über dieses Projekt existiert. Es muss den Gremien ein klares Finanz- und Nutzungskonzept für die Umsetzung des Projektes zur Beratung und Beschlussfassung als Stadtverordnetenvorlage vorgelegt werden. Ideen reichen bei diesem Kostenrahmen nicht als Beratungsgrundlage. Die inhaltlichen, finanziellen und baulichen Vorstellungen müssen zusammengefasst und ein harmonisches Konzept ergeben.

 

Herr Roeschen kündigt an, dass die SPD-Fraktion einen Antrag über die Freigabe der erforderlichen Haushaltsmittel in die Stadtverordnetenversammlung einbringen wird.

Herr Kühn bittet dies zu überdenken. Es muss eine Klarheit in den vorgenannten Punkten erzielt werden.

 

Herr Roeschen vertritt die Meinung, dass ein solches Projekt nicht durch Dritte geplant werden, sondern die Stadtverordnetenversammlung dieses Konzept erarbeiten soll.