a)   Wie ist der Sachstand hinsichtlich Gemeindepfleger/ 

Gemeindeschwester?

Herr Bürgermeister Meyer teilte mit, dass in diesem Punkt von den Gremien der Stadt bislang nichts unternommen wurde. Der Vorsitzende des Seniorenbeirats drückte seine Enttäuschung darüber aus. Unter anderem wies er darauf hin, dass in Lich, wo in den Ortsteilen schon seit einigen Jahren der Einsatz von Gemeindeschwestern sich bewährt, nun auf Initiative des Bürgermeisters für die Kernstadt Lich die Möglichkeiten eines entsprechenden Dienstes ausgelotet werden, da man dort die Notwendigkeit sieht.

Der Vorsitzende führte weiter aus, dass die Gemeinde Biebertal  - der Einwohnerzahl nach mit Laubach vergleichbar -  bereits 1988 die Stelle eines Geragogen einrichtete, die seit mindestens 1991 besetzt ist.

Ein deutliches Anwachsen der Zahl der alten Menschen, während das System der Alten- und Altenpflegeheime kaum noch wachsen kann, eher sich verkleinern wird. Mit diesem Problem werden die Kommunen in naher Zukunft sehr spürbar konfrontiert sein. Darauf müssen sie sich jetzt vorbereiten.

Schließlich schlug der Vorsitzende vor, dem Herrn Bürgermeister in einem Schreiben (Email) die Gründe und Argumente zusammenzufassen.

 

          b)   Wie ist der Sachstand hinsichtlich Komfortweg?

Auch in diesem Punkt wurde von Seiten der Stadt bis zum Zeitpunkt der Sitzung nichts weiter unternommen. Herr Bürgermeister Meyer sagte zu, sich in dieser Sache an den Leiter des Büros für Kultur und Tourismus, Herrn Stiehl zu wenden.

 

          c)   Wie ist der Sachstand hinsichtlich Vorsorge, Seniorinnen und Senioren 

                betreffend, für den Katastrophenfall?

Hier wurde von Seiten des Seniorenbeirats festgestellt, dass bisher keine Vertreter der Seniorenschaft in Planungen einbezogen wurden. Es geht darum, wie bei Eintritt einer Katastrophe ganz gezielt alten Menschen in ihren spezifischen Bedürfnissen beizustehen ist, und wie dies in den Plänen niedergelegt wird. Solche Planungen können nicht stattfinden, ohne Vertreter oder Vertreterinnen einzubeziehen.

 

Bis hierhin war die Zeit fortgeschritten, und Herr Bürgermeister Meyer musste zu einem weiteren Termin. Deshalb wurde die Sitzung an dieser Stelle beendet. Leider kann der Protokollant die Uhrzeit des Sitzungsendes nur sehr ungefähr angeben, etwa kurz nach 17:30 Uhr.