Sitzung: 18.10.2022 Gemeinsame Ausschusssitzung
Herr Bouda stellt die Planung der Umgestaltung des
Marktplatzes mit Schaffung eines barrierefreien Streifens vor. Er weist
daraufhin, dass es sich bei dieser Begehung um eine reine Vorstellung handelt.
Änderungen/Anregungen etc. können nicht berücksichtigt werden. Ein
entsprechender Ausführungsplan wird an die Anwesenden verteilt, welcher dem
Protokoll beigefügt ist. Die Wegeführung wird begangen und entsprechend
erläutert.
Herr Maikranz fragt nach, ob im Zuge der Baumaßnahme
es nicht sinnvoll wäre, die Bleileitungen, welche gemäß der
EU-Trinkwasserrichtlinien in Kürze erneuert werden müssen, auszutauschen. Im
Bereich der Altstadt existieren noch viele bleihaltige Hausanschlüsse. Laut
Herrn Bouda gibt es eine Frist bis 2026, den Austausch vorzunehmen. Die
Einhaltung der Frist ist laut Herrn Bouda das Ziel.
Vor dem Anwesen „Marktplatz 2“ ist eine E-Ladestation
für E-Bikes sowie Fahrradstellplätze geplant. Auf Anregung vom Ing.-Büro sollte
diese Ladestation entfallen. In der näheren Umgebung (Kirche und Tourismusbüro)
gibt es 2 Ladestationen. Der Vorschlag wird mehrheitlich befürwortet.
Die geplante Fahrradabstellfläche ist sehr klein und
daher ist ein Aufstellen von nur 2, max. 3 Fahrradbügeln, unter Beachtung der
Abstandsflächen, möglich. Zwei weitere Fahrradstellplätze sollen auf der Fläche
vor dem alten Rathaus (in Richtung Eingang „Ratskeller“) entstehen.
Zur Erhaltung und Verbesserung der Linde wurde ein
Gutachten durch einen Baumsachverständigen erarbeitet. In dem Gutachten,
welches dem Protokoll beigefügt ist, wird u.a. die Vergrößerung der Baumscheibe
bis zur Mauerabgrenzung (Kronenbereich der Linde) für eine dauerhafte
Gesunderhaltung des Baumes empfohlen. Herr Dr. Dietz teilt diese Auffassung
nicht. Er regt an, dass die jetzige Baumscheibe ertüchtigt wird und keine
Bepflanzung und keine Verdichtung mehr möglich erfolgen kann. Hierzu könnte die
Errichtung eines Holzzaunes (ca. 30-50 cm) beitragen. Den Rückschnitt der Linde
befürwortet er gemäß Gutachten.
Die anwesenden Mitglieder sind mit großer Mehrheit gegen
die Einzäunung der Linde. Als Lösung soll noch ein Stein auf die jetzige
Randeinfassung gesetzt werden, damit das Wasser zurückgehalten werden kann.