Herr Bouda stellt die Planung der Umgestaltung des Marktplatzes mit Schaffung eines barrierefreien Streifens vor. Er weist daraufhin, dass es sich bei dieser Begehung um eine reine Vorstellung handelt. Änderungen/Anregungen etc. können nicht berücksichtigt werden. Ein entsprechender Ausführungsplan wird an die Anwesenden verteilt, welcher dem Protokoll beigefügt ist. Die Wegeführung wird begangen und entsprechend erläutert.

 

Herr Maikranz fragt nach, ob im Zuge der Baumaßnahme es nicht sinnvoll wäre, die Bleileitungen, welche gemäß der EU-Trinkwasserrichtlinien in Kürze erneuert werden müssen, auszutauschen. Im Bereich der Altstadt existieren noch viele bleihaltige Hausanschlüsse. Laut Herrn Bouda gibt es eine Frist bis 2026, den Austausch vorzunehmen. Die Einhaltung der Frist ist laut Herrn Bouda das Ziel.

 

Vor dem Anwesen „Marktplatz 2“ ist eine E-Ladestation für E-Bikes sowie Fahrradstellplätze geplant. Auf Anregung vom Ing.-Büro sollte diese Ladestation entfallen. In der näheren Umgebung (Kirche und Tourismusbüro) gibt es 2 Ladestationen. Der Vorschlag wird mehrheitlich befürwortet.

 

Die geplante Fahrradabstellfläche ist sehr klein und daher ist ein Aufstellen von nur 2, max. 3 Fahrradbügeln, unter Beachtung der Abstandsflächen, möglich. Zwei weitere Fahrradstellplätze sollen auf der Fläche vor dem alten Rathaus (in Richtung Eingang „Ratskeller“) entstehen.

 

Zur Erhaltung und Verbesserung der Linde wurde ein Gutachten durch einen Baumsachverständigen erarbeitet. In dem Gutachten, welches dem Protokoll beigefügt ist, wird u.a. die Vergrößerung der Baumscheibe bis zur Mauerabgrenzung (Kronenbereich der Linde) für eine dauerhafte Gesunderhaltung des Baumes empfohlen. Herr Dr. Dietz teilt diese Auffassung nicht. Er regt an, dass die jetzige Baumscheibe ertüchtigt wird und keine Bepflanzung und keine Verdichtung mehr möglich erfolgen kann. Hierzu könnte die Errichtung eines Holzzaunes (ca. 30-50 cm) beitragen. Den Rückschnitt der Linde befürwortet er gemäß Gutachten.

 

Die anwesenden Mitglieder sind mit großer Mehrheit gegen die Einzäunung der Linde. Als Lösung soll noch ein Stein auf die jetzige Randeinfassung gesetzt werden, damit das Wasser zurückgehalten werden kann.