Sitzung: 17.02.2022 Stadtverordnetenversammlung
Beschluss: Kenntnis genommen
Herr Stadtverordneter
Maikranz stellt die Anfrage nach einem Sachstandsbericht zur Freibadsanierung.
Insbesondere fragt er an, ob in diesem Jahr mit einem Baubeginn gerechnet
werden könne und ob die Arbeiten während des Saisonbetriebs stattfinden werden,
wodurch es zu Einschränkungen im Betrieb komme.
Herr Bürgermeister Meyer
teilt mit, dass keine entsprechenden Haushaltsmittel aufgenommen worden seien,
weshalb in diesem Jahr kein Baubeginn stattfinden könne. Die entsprechenden
Ingenieurdienstleistungen müssten allerdings noch in diesem Jahr ausgeschrieben
werden, damit die Arbeiten im Jahr 2023 stattfinden können. Die Arbeiten sollen
aber grundsätzlich nach der Freibadsaison beginnen.
Herr Stadtverordneter
Maikranz stellt die Anfrage nach einem Sachstandsbericht zum Baugebiet im
Bereich der Adolf-Wieber-Straße.
Herr Bürgermeister Meyer
gibt an, man befinde sich derzeit im Austausch mit dem Amt für den ländlichen
Raum, was durch die Teilnahme an IKEK erforderlich sei. Zudem setze das
Regierungspräsidium hohe Hürden für Baumaßnahmen im Außenbereich. Er verweist
an dieser Stelle auf die Bedeutung des Sachverhalts „Regionalplanung“.
Herr Stadtverordneter
Maikranz fragt zudem an, wie der Sachstand zu einer Wiedereröffnung des
Löschteichs in Röthges sei.
Herr Bürgermeister Meyer
teilt mit, man befinde sich bei der Überprüfung, ob der Untergrund für einen
Naturteich beschaffen sei. Mit der Durchführung habe man ein Fachunternehmen
beauftragt, das aber die Untersuchungen abgebrochen habe. Daraufhin habe man
ein anderes Fachunternehmen beauftragt. Voraussichtlich soll es im März zu
Bohrungen kommen. Man habe auch Fördermittel für dieses Projekt bei IKEK
angemeldet.
Herr Stadtverordneter
Maikranz bittet um Sachstandsbericht zum Marktplatzumbau.
Herr Bürgermeister Meyer berichtet,
man sei im Zeitplan. Eine Einreichung des Projekts sei zum Zwecke der
Inanspruchnahme von Fördermitteln bis Ende März erforderlich. Bis dahin müssen
noch technische Details geklärt werden, die anschließend präsentiert werden
sollen. Man befinde sich in Abstimmung mit den zuständigen
Denkmalschutzbehörden. Er stößt hierbei an, dass wesentliche Aspekte des
Verkehrskonzepts bereits bei der Planung der Umgestaltung einbezogen werden
sollen.
Herr Stadtverordneter J.
Frank fragt an, wie hoch die Kosten wären, um den Keller des
Dorfgemeinschaftshauses Münster brandschutztechnisch, bspw. als Proberaum,
nutzbar zu machen. Zudem fragt er an, wie hoch die Kosten wären, um die
Obergeschosse für Vereine, bspw. in Eigenrenovierung, freigeben zu können.
Hinsichtlich eines
Zusammenschlusses der Abwasserverbände Lauter-Wetter und Ohm-Seenbach stellt er
folgende Anfragen:
1. Wie ist der aktuelle Stand des Zusammenschlusses
der beiden Abwasserverbände?
2. Bis wann der soll der
Zusammenschluss erfolgen?
3. Wird bei der
Aufstellung des gemeinsamen Haushaltsplanes eine konkrete Trennung der
erforderlichen Investitionskosten, Materialaufwand und Fremdleistungen
vorgenommen? Werden die
Umlagen/Verbandsbeitrage der beiden Verbände auch nach der Fusion unter einem
Dachverband getrennt voneinander ermittelt?
4. Werden notwendige
Investitionskosten ausschließlich durch den jeweiligen Vertragspartner
getragen, für den Investitionen erforderlich werden? Wird sichergestellt, dass
die Verbände keine Schulden des jeweils anderen Verbandes übernehmen?
5. Wie wird eine solche
Regelung vertraglich abgesichert?
6. Worin liegen die
Vorteile und Nachteile des Zusammenschlusses?
Zur Besetzung der Stelle
eines „Klimamanagers“ und anderen Stellen stellt Herr Stadtverordneter J. Frank
folgende Anfragen:
1. Wurde seitens des
Magistrats bereits eine Stellenbeschreibung erstellt und die Ausschreibung der Stelle
inhaltlich vorbereitet?
2. Darüber hinaus wurden
im Rahmen der Beschlussfassung zum Haushalt weitere Stellen in den Stellenplan aufgenommen.
Wie ist der aktuelle Sachstand zur Stellenbesetzung, auch wenn noch keine Haushaltsgenehmigung
vorliegt?
Bezüglich der Ladestation
für Elektrofahrzeuge stellt er folgende Anfragen:
1. Wie hoch ist der Stromverbrauch
an dieser Ladestation und welche Kosten entstehen hierfür?
2. Über wie viele
Elektrofahrzeuge verfügt die Stadt Laubach?
3. Wie viele der
entstehenden Kosten entfallen dabei auf städtische Fahrzeuge?
4. Hält es der Magistrat für
zielführend, in Zeiten ständig steigender Energiekosten für die Allgemeinheit,
einzelne Personen mit einer unentgeltlichen Lademöglichkeit für
Elektrofahrzeuge zu subventionieren?
Herr Stadtverordneter J.
Frank fragt weiterhin an, welche Informationen dem Magistrat zur von Hessen
Mobil geplanten Begradigung der B 276 vorliegen.
Er stellt zudem die
Anfrage, ob mittlerweile eine Verwendungsrichtlinie oder Satzung zur
Überlassung von Verfügungsmitteln an die Ortsbeiräte erstellt sei und wann
diese der Stadtverordnetenversammlung zur Entscheidung vorgelegt werde. Er
bittet um Beantwortung seiner Anfragen in der nächsten Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung.
Herr Stadtverordneter
Röschen fragt an, wie hoch die Ausgaben und Einnahmen der Stadt Laubach für das
Jugendgästehaus in den letzten zehn Jahren waren.
Herr Bürgermeister Meyer
teilt mit, dass Ausgaben in Höhe von 129.713,89 EURO sowie Einnahmen in Höhe
von 163.040,43 EURO ermittelt wurden, wobei zur Ermittlung der Einnahmen auch
Investitionszuschüsse berücksichtigt worden seien. Er gibt zudem an, dass auch
indirekte Einnahmen durch die bis zu 9.000 Übernachtungen entstünden. Er äußert
aber seine Skepsis
darüber, ob tatsächlich alle Kosten der letzten zehn Jahre bei den vom Bereich
Finanzen ermittelten Ausgaben in Höhe von 129.713,89 EURO erfasst wurden.
Herr Stadtverordneter
Röschen stellt die Nachfrage, wie hoch die Einnahmen ohne Berücksichtigung der
Investitionszuschüsse seien.
Herr Bürgermeister Meyer
teilt mit, dass eine Aufstellung zur Verfügung gestellt werde.
Herr Stadtverordneter Röschen
fragt weiterhin an, ob eine Bauvoranfrage zum Ärztezentrum vorliege, was von
Herrn Bürgermeister Meyer verneint wird.
Herr Stadtverordneter
Hofmann fragt an, ob Herr Bürgermeister a.D. Klug zum Ende seiner Amtszeit den
Pachtvertrag mit dem Jugendgästehaus verlängert habe.
Herr Bürgermeister Meyer
berichtet, dass der Pachtvertrag unbefristet gültig und daher nicht ausgelaufen
sei.
Herr Stadtverordneter Dr.
Häbel teilt mit, dass in Laubach mindestens 100 Wohnungen leer stünden, die
einen potenziellen Lebensraum darstellen können. Er fragt an, wie man damit
umgehen solle.
Herr
Stadtverordnetenvorsteher Kühn teilt mit, dass diese Anmerkung zu Protokoll
genommen werde, bittet aber darum, eine schriftliche Anfrage oder
Handlungsempfehlung einzureichen.