Der Vorsitzende führt in das Thema ein. Herr Polat, Besitzer des alten Amtsgerichts, konnte aus persönlichen Gründen nicht an der Sitzung des Seniorenbeirats teilnehmen. Er kann sich vorstellen, Räumlichkeiten im alten Amtsgericht für ein solches Wohnmodell zur Verfügung zu stellen und wird zur nächsten Sitzung erneut eingeladen.

 

Der Vorsitzende erläutert drei Modelle:

-          Jede/jeder hat seinen eigenen Wohnbereich mit Kochgelegenheit und Sanitärräumen, es gibt einen Gemeinschaftsbereich (Vorteil Kostenersparnis, Nutzung von Gemeinschaftseinrichtungen wie z.B. Waschmaschine), Geselligkeit im Gemeinschaftsraum und gegenseitige Unterstützung (trifft auf alle Modelle zu).

-          Klassische Wohngemeinschaft, wie junge Leute das als Studenten machen.

-          Zusammenleben in einem Mehrgenerationenhaus.

 

Umsetzung scheitert häufig an dem passenden Wohnraum.

Senioren-Wohnprojekte können durch die öffentliche Hand gefördert werden.

Menschen, die ihren Lebenspartner verloren haben, können in einer „Alters-WG“ aufgefangen werden. Idee der Wohngemeinschaft: man ist nicht allein, kann sich aber dennoch zurückziehen. Die Mühen für Reinigung und Instandhaltung des Haushaltes sind geringer als in einer großen Wohnung oder gar einem Haus mit Garten.

Thema soll in den Seniorentreffs der Stadtteile eingebracht werden und wird erneut aufgerufen.

Bürgermeister Meyer begrüßt die Idee einer Senioren-WG, verweist aber darauf, dass Gebäude barrierefrei sein müssen, um älteren Menschen Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Eine Idee könnte sein, mit einem Investor ein solches Wohnprojekt vielleicht im alten Feuerwehrhaus zu realisieren.

Bitte des Vorsitzenden an die Adresse der Stadt, die Realisierung eines solches Projekts zu unterstützen.