1)     Im Haushaltsplan ist der Demografische Faktor durch eine Studienuntersuchung mit Stand 2011 aufgegriffen. Herr Dr. Häbel fragt an, wie in der Verwaltung das Thema Demografischer Wandel als Bedeutung für Laubach gewertet und behandelt wird.

 

Herr Klug teilt hierzu mit, dass durch einen Demografiebeauftragten lediglich Grunddaten erfasst wurden, jedoch eine Auswertung auf wissenschaftlicher Basis nicht erstellt werden konnte. Die politischen Gruppierungen müssen sich ihre eigenen Gedanken zu diesem Thema machen und ihre Politik danach ausrichten.

 

2)     Herr Köhler fragt an, auf welcher naturschutzrechtlichen Grundlage der Magistrat die Baumfällarbeiten auf den städtischen Flächen im Bereich Adolf-Wieber-Straße veranlasste.

 

Herr Klug gibt hierzu bekannt, dass diese Baumfällungen in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde, nach Prüfung durch Fachpersonal und auf der Basis, dass keine Baumschutzsatzung vorliegt, durchgeführt wurden.

 

3)     Herr Maikranz fragt an, warum in der Veränderungsliste erneut Haushaltsmittel im Haushalt 2021 für eine Befliegung bereitgestellt werden sollen. In den Haushaltsberatungen 2020 wurden bereits Mittel in Höhe von 21.000,00 € für eine Befliegung der Friedhöfe gestrichen. Diese Maßnahme wurde trotzdem durchgeführt.

 

Herr Klug erläutert, dass die aktuelle Befliegung für die Bearbeitung der gesplitteten Abwassergebühr benötigt wird. Hierfür werden 20.000,00 € veranschlagt.

Die Befliegung der Friedhöfe wurde beauftragt, da in dem Protokoll über die Haushaltsberatung 2020 kein Hinweis auf Streichung der Mittel zu ersehen ist.

 

4)     Herr Roeschen fragt an, ob eine Baugenehmigung für den Abriss des ehemaligen Singalumnates vorliegt.

 

Herr Klug teilt mit, dass durch die Untere Naturschutzbehörde der Baustopp aufgehoben und ein Abriss unter Beachtung von Auflagen genehmigt wurde.

 

5)     Herr Roeschen fragt an, wie lange noch die Chlorung des Trinkwassers von Laubach durchgeführt wird.

 

Herr Klug erläutert, dass bei beiden Tiefbrunnen Eintrübungen im Frischwasser auftreten. Hier handelt es sich lediglich um eine natürliche Trübung. Die Verwaltung steht mit dem Gesundheitsamt Gießen in Kontakt. Das Gesundheitsamt hat als Vorsichtsmaßnahme eine Chlorung angeordnet. Ein Fremdunternehmen wurde bereits mit der Prüfung des Vorfalls beauftragt.

 

6)     Herr Schöneborn spricht seinen Dank an alle Mandatsträger und die Verwaltung für die überparteiliche Unterstützung bei der sachorientierten Lösung für die Breitbandversorgung im Stadtteil Altenhain aus.

 

 

7)     Herr Roeschen fragt an, ob in der Zwischenzeit der Zuschuss in Höhe von 185.000,00 € vom Land Hessen für das Projekt Dorfschmiede freigegeben wurde.

 

Herr Häbel verneint dies.