Herr Stadtverordnetenvorsteher Kühn hat den Auftrag der Stadtverordnetenversammlung vom 08.09.2020 umgesetzt und eine Umfrage über die Internet- und Mobilfunkanbindung in Altenhain gestartet.

 

Herr Kühn erläutert einleitend einige Eckdaten über den Stadtteil Altenhain.

 

 

Als Ergebnis dieser Befragung kann festgehalten werden, dass

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun erläutert Herr Becker von der Breitband Gießen GmbH den Verfahrensstand, verschiedene Lösungsansätze und Ziele für eine Anbindung mit Internet im Stadtteil Altenhain.

 

Wichtige Eckpunkte davon sind:

 

        Altenhain ist formal als versorgt eingestuft (Qualitätsmindestanforderung)

        aktuell gilt für Altenhain die „Nachverdichtungsstufe“

        Private Initiative (Eigenwirtschaftlichkeit) geht vor Ausbau durch öffentlichen Betreiber

        Lösung: Optimierung der Situation

        Zielrichtung: Verlegung der neuesten Technologie (Glasfaseranbindung und Glasfaserhausanschluss)

        Hinweis auf das „graue Fleckenprogramm“, welches derzeit vom Bund aufgelegt wird

        Hausnotruf: Grund für die schlechte Verbindung ist die technische Umrüstung durch die Telekom vom analogen Festnetz auf digitale Internet-Telefonie

        Als Fazit ist zusagen, dass es keine kurzfristige vertretbare Lösung für den Stadtteil Altenhain gibt. Das Maximale an der derzeitigen Technologie ist gegeben.

 

Nach seinem ausführlichen Vortrag beantwortet Herr Becker Fragen der Herren Dr. Schulz, Hofmann, Schöneborn, Roeschen und Klug.

 

 

Im Anschluss gibt Herr Finger von der Firma GöTel ein Statement zu dem Thema ab. Der Betreiber ist die nicht zufriedenstellende Richtfunkverbindung in Altenhain bekannt. Als Lösung nennt er eine Glasfaserverbindung bis in die Gebäude.

 

Herr Finger unterbreitet dem Ausschuss folgendes Angebot:

 

1)    Zeitnah soll es ein Gespräch mit Herrn Bürgermeister Klug und Vertretern der Firma GöTel geben.

 

2)    Derzeit wird von der Firma GöTel die technischen Voraussetzungen für die Verlegung einer Glasfasertrasse von Wohnfeld nach Altenhain geplant. Somit ist ein Erreichen von 100mB gewährleistet. Diese Baumaßnahme wird ohne die Erwartung einer 60%-Anschlussquote umgesetzt werden.

 

3)    Als 2. Stufe könnte die Versorgung mit FTTH-Glasfaser bis direkt in die Gebäude erfolgen. Altenhain hat zurzeit 179 Schaltungsadressen. Für das Unternehmen wäre für die Umsetzung einer solchen Planung die Wirtschaftlichkeit gegeben, wenn eine 60%-Anschlussquote, sprich 107 Vertragsabschlüsse für Altenhainer Haushalte, erreicht wird. Eine Bauzeit von 18 Monaten wurde genannt.

 

Herr Roeschen bedankt sich bei Herrn Finger für den Vortrag und das Lösungsangebot.