Sitzung: 22.09.2020 Haupt-, Bau- und Finanzausschuss
Herr Stadtverordnetenvorsteher Kühn hat den Auftrag
der Stadtverordnetenversammlung vom 08.09.2020 umgesetzt und eine Umfrage über
die Internet- und Mobilfunkanbindung in Altenhain gestartet.
Herr Kühn erläutert einleitend einige Eckdaten über
den Stadtteil Altenhain.
Als Ergebnis dieser Befragung kann festgehalten
werden, dass
Nun erläutert Herr Becker von der Breitband Gießen
GmbH den Verfahrensstand, verschiedene Lösungsansätze und Ziele für eine
Anbindung mit Internet im Stadtteil Altenhain.
Wichtige Eckpunkte davon sind:
► Altenhain
ist formal als versorgt eingestuft (Qualitätsmindestanforderung)
► aktuell gilt für Altenhain die
„Nachverdichtungsstufe“
► Private Initiative
(Eigenwirtschaftlichkeit) geht vor Ausbau durch öffentlichen Betreiber
► Lösung: Optimierung
der Situation
► Zielrichtung:
Verlegung der neuesten Technologie (Glasfaseranbindung und
Glasfaserhausanschluss)
► Hinweis auf das
„graue Fleckenprogramm“, welches derzeit vom Bund aufgelegt wird
► Hausnotruf: Grund
für die schlechte Verbindung ist die technische Umrüstung durch die Telekom vom
analogen Festnetz auf digitale Internet-Telefonie
► Als Fazit ist
zusagen, dass es keine kurzfristige vertretbare Lösung für den Stadtteil
Altenhain gibt. Das Maximale an der derzeitigen Technologie ist gegeben.
Nach seinem ausführlichen
Vortrag beantwortet Herr Becker Fragen der Herren Dr. Schulz, Hofmann,
Schöneborn, Roeschen und Klug.
Im Anschluss
gibt Herr Finger von der Firma GöTel ein Statement zu dem Thema ab. Der
Betreiber ist die nicht zufriedenstellende Richtfunkverbindung in Altenhain
bekannt. Als Lösung nennt er eine Glasfaserverbindung bis in die Gebäude.
Herr Finger
unterbreitet dem Ausschuss folgendes Angebot:
1)
Zeitnah soll es ein Gespräch mit Herrn Bürgermeister Klug und Vertretern
der Firma GöTel geben.
2)
Derzeit wird von der Firma GöTel die technischen Voraussetzungen für die
Verlegung einer Glasfasertrasse von Wohnfeld nach Altenhain geplant. Somit ist
ein Erreichen von 100mB gewährleistet. Diese Baumaßnahme wird ohne die
Erwartung einer 60%-Anschlussquote umgesetzt werden.
3)
Als 2. Stufe könnte die Versorgung mit FTTH-Glasfaser bis direkt in die
Gebäude erfolgen. Altenhain hat zurzeit 179 Schaltungsadressen. Für das
Unternehmen wäre für die Umsetzung einer solchen Planung die Wirtschaftlichkeit
gegeben, wenn eine 60%-Anschlussquote, sprich 107 Vertragsabschlüsse für Altenhainer
Haushalte, erreicht wird. Eine Bauzeit von 18 Monaten wurde genannt.
Herr Roeschen bedankt sich
bei Herrn Finger für den Vortrag und das Lösungsangebot.