Antrag und Begründung ergeben sich aus der Stadtverordneten-Drucksache Nr. 117/2006.

An der Aussprache beteiligen sich die Damen und Herren Stadtverordneten Graf, Köhler, Oßwald, Dr. Rinker und Herr Bürgermeister Spandau.

Herr Stadtverordneter Köhler beantragt ein Rederecht zu diesem TOP für Herrn Pfarrer Gegenbach, der an der Sitzung als Zuschauer teilnimmt. Hiergegen erheben sich keine Einwendungen.

In einer kurzen Ansprache erläutert Herr Pfarrer Gengenbach die Einrichtung eines Friedwaldes aus Sicht der örtlichen Kirchen und trägt deren grundsätzliche Bedenken vor.

Beschluss:

Der Magistrat der Stadt Laubach wird beauftragt in Zusammenarbeit mit der Stadtwaldstiftung zu prüfen, ob der städt. Wald zusätzlich alternativ gewinnbringend vermarktet werden kann, in Form der Umwandlung von Teilen des Waldes als letzte Ruhestätte, bekannt als Friedwald oder Ruheforst.

Um den Bedarf solcher Ruhestätten in unserer Region zu ermitteln nimmt der Magistrat in Zusammenarbeit mit der Stadtwaldstiftung Kontakt zu den beiden zur Zeit größten Vermarktungsunternehmen Deutschlands von naturnahen Friedhöfen auf, der Friedwald GmbH in Griesheim und der Ruheforst GmbH Erbach im Odenwald auf.

Ebenso wird der Magistrat beauftragt zu ermitteln, welche Voraussetzungen und behördlichen Genehmigungen für eine derartige Umwandlung von Teilen des Waldes erforderlich sind.

Die Ergebnisse werden in der Stadtverordnetenversammlung zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt.

Abstimmungsergebnis:

	SPD	CDU	FWG	Grüne	FDP	BfL	Summe
Ja-Stimmen	11	6	10	1	2	1	31
Nein-Stimmen	0	2	0	0	0	0	2
Enthaltungen	0	2	0	0	0	0	2

 

Nach § 11 Abs. 3 Satz 1 der Geschäftsordnung für die Stadtverordnetenversammlung und die Ausschüsse der Stadt Laubach werden die Sitzungen um 22.30 Uhr beendet. Herr Stadtverordnetenvorsteher Schäfer schließt daher die Sitzung um 22.45 Uhr. Die noch nicht erledigten Verhandlungsgegenstände werden gem. Satz 3 der vorbezeichneten Vorschrift auf die Tagesordnung der folgenden Sitzung genommen.