Beschluss: Kenntnis genommen

Herr Labuda informiert über einen Absatz im städtischen Haushalt S. 264 unter Punkt 5. Dort steht „Der Seniorenbeirat soll ein umfangreiches Konzept erstellen“. Herr Labuda ist sich nicht sicher, ob der Seniorenbeirat tatsächlich ein Konzept erstellen soll. Herr Jochen Bantz erklärt, dass dies pro Forma im Haushalt steht und an den Seniorenbeirat diesbezüglich keine Anforderungen bestehen.

 

Zum Thema „Älter werden in Laubach“ berichtet Herr Bantz über einen Besuch mit Herrn Stadtverordnetenvorsteher Joachim Kühn im Teilhabezentrum Niederbiel. Hier wird bereits die von Laubach und dem Seniorenbeirat angestrebte „Zukunftswerkstatt Bahnhof“ praktiziert. Herr Bantz und Herr Kühn konnten hier sehr gute Eindrücke über die Durchführung solch einer Einrichtung gewinnen und mit nach Laubach nehmen.

 

In der „Zukunftswerkstatt Bahnhof“ sollen die verschiedensten Projekte angestoßen und durchgeführt werden. Von der Seniorenhilfe über eine Pflegeberatung, MItfahrapp, Mitmachwerkstatt – nicht nur für Senioren, sondern für alle Bürger in der Großgemeinde Laubach.

 

Das alte Bahnhofsgebäude ist dafür der ideale Standort, sind doch umliegend ausreichend Parkplätze vorhanden und natürlich der Busbahnhof, über den auch die Bürger aus den Ortschaften die Angebote in der Zukunftswerkstatt nutzen können. Ebenso ist bereits der vom Stadtparlament genehmigte Bürgerbus bestellt und wird auch zu Fahrzwecken dorthin genutzt werden. Eine barrierefreie Toilette wird eingebaut werden müssen – ansonsten sind die Räumlichkeiten, laut Herrn Bantz, sehr gut ausgestattet.

 

Damit die Bürger in den Ortsteilen sich nicht benachteiligt fühlen und diesen auch bewusst gemacht werden soll, dass die Zukunftswerkstatt nicht nur für die Bürger in der Kernstadt angeboten wird, sondern für alle Bürger in Laubach und seinen Ortsteilen, sollte der Begriff „Älter werden in Laubach“ mit einem entsprechendem Zusatz, z.B. „und in den Stadtteilen“ versehen werden.

 

Außerdem könne man die Sitzungen des Seniorenbeirates im Wechsel in den einzelnen Stadtteilen abhalten, um damit zu werben, dass der Seniorenbeirat sich ebenso für die Belange der Senioren in den Ortsteilen einsetzt.

 

Auch das angrenzende Gebäude – jetziges Wohnheim für Asylanten – wird irgendwann leerstehen und könne dann evtl. noch für die Zukunftswerkstatt mitgenutzt werden.

 

Bereits bestehende Projekte und Angebote in den Ortsteilen sollen auch dort bleiben. Es ist keine Konkurrenz gegenüber dem Mehrgenerationenhaus, der Dorfschmiede oder der Diakonie angedacht, sondern eine Zusammenarbeit. Die bereits bestehenden Einrichtungen könnten sogar als sogenannte Paten den Aufbau der Zukunftswerkstatt unterstützen. Ebenso unterstützt der Landkreis das Vorhaben.

 

Herr Labuda bittet die Mitglieder des Seniorenbeirates, auch einmal an den örtlichen Ortsbeiratssitzungen zur Verbesserung der Kommunikation teilzunehmen.

 

 

 

Herr Bantz weist auf einen wichtigen Termin hin.

 

Am 28. Juni 2018, in der Zeit von 17 bis 20 Uhr,  wird es eine Info-Veranstaltung im „Bahnhof“ geben, wo sich alle Interessierten mit Ideen und Vorschlägen beteiligen können.

 

Eine entsprechende Einladung wird an den Seniorenbeirat sowie an die Öffentlichkeit gehen.