Sitzung: 30.05.2018 Seniorenbeirat
Beschluss: Kenntnis genommen
Herr Labuda informiert über einen Absatz im städtischen
Haushalt S. 264 unter Punkt 5. Dort steht „Der Seniorenbeirat soll ein
umfangreiches Konzept erstellen“. Herr Labuda ist sich nicht sicher, ob der
Seniorenbeirat tatsächlich ein Konzept erstellen soll. Herr Jochen Bantz
erklärt, dass dies pro Forma im Haushalt steht und an den Seniorenbeirat
diesbezüglich keine Anforderungen bestehen.
Zum Thema „Älter werden in Laubach“ berichtet Herr
Bantz über einen Besuch mit Herrn Stadtverordnetenvorsteher Joachim Kühn im Teilhabezentrum
Niederbiel. Hier wird bereits die von Laubach und dem Seniorenbeirat
angestrebte „Zukunftswerkstatt Bahnhof“ praktiziert. Herr Bantz und Herr Kühn
konnten hier sehr gute Eindrücke über die Durchführung solch einer Einrichtung
gewinnen und mit nach Laubach nehmen.
In der „Zukunftswerkstatt Bahnhof“ sollen die
verschiedensten Projekte angestoßen und durchgeführt werden. Von der
Seniorenhilfe über eine Pflegeberatung, MItfahrapp, Mitmachwerkstatt – nicht
nur für Senioren, sondern für alle Bürger in der Großgemeinde Laubach.
Das alte Bahnhofsgebäude ist dafür der ideale
Standort, sind doch umliegend ausreichend Parkplätze vorhanden und natürlich
der Busbahnhof, über den auch die Bürger aus den Ortschaften die Angebote in
der Zukunftswerkstatt nutzen können. Ebenso ist bereits der vom Stadtparlament
genehmigte Bürgerbus bestellt und wird auch zu Fahrzwecken dorthin genutzt
werden. Eine barrierefreie Toilette wird eingebaut werden müssen – ansonsten
sind die Räumlichkeiten, laut Herrn Bantz, sehr gut ausgestattet.
Damit die Bürger in den Ortsteilen sich nicht
benachteiligt fühlen und diesen auch bewusst gemacht werden soll, dass die
Zukunftswerkstatt nicht nur für die Bürger in der Kernstadt angeboten wird,
sondern für alle Bürger in Laubach und seinen Ortsteilen, sollte der Begriff
„Älter werden in Laubach“ mit einem entsprechendem Zusatz, z.B. „und in den
Stadtteilen“ versehen werden.
Außerdem könne man die Sitzungen des Seniorenbeirates
im Wechsel in den einzelnen Stadtteilen abhalten, um damit zu werben, dass der
Seniorenbeirat sich ebenso für die Belange der Senioren in den Ortsteilen
einsetzt.
Auch das angrenzende Gebäude – jetziges Wohnheim für
Asylanten – wird irgendwann leerstehen und könne dann evtl. noch für die
Zukunftswerkstatt mitgenutzt werden.
Bereits bestehende Projekte und Angebote in den
Ortsteilen sollen auch dort bleiben. Es ist keine Konkurrenz gegenüber dem
Mehrgenerationenhaus, der Dorfschmiede oder der Diakonie angedacht, sondern
eine Zusammenarbeit. Die bereits bestehenden Einrichtungen könnten sogar als
sogenannte Paten den Aufbau der Zukunftswerkstatt unterstützen. Ebenso
unterstützt der Landkreis das Vorhaben.
Herr Labuda bittet die Mitglieder des
Seniorenbeirates, auch einmal an den örtlichen Ortsbeiratssitzungen zur Verbesserung
der Kommunikation teilzunehmen.
Herr Bantz weist auf einen wichtigen Termin hin.
Am 28. Juni 2018, in der Zeit von 17 bis 20 Uhr, wird es eine Info-Veranstaltung im „Bahnhof“
geben, wo sich alle Interessierten mit Ideen und Vorschlägen beteiligen können.
Eine entsprechende Einladung wird an den
Seniorenbeirat sowie an die Öffentlichkeit gehen.