Sitzung: 28.09.2016 Stadtverordnetenversammlung
Die SPD-Fraktion stellt
folgende Anfragen, die von Herrn Bürgermeister Klug beantwortet werden.
Im
Zuge der Ausschussberatungen zum Nachtragshaushalt 2016 stellte sich heraus,
dass der Magistrat dem Tourismusbüro (Marktplatz) eine Außenstelle in der
Bahnhofstraße zukommen lassen will.
- Wurde bereits ein Mietvertrag
abgeschlossen?
Antwort Herr Bürgermeister Klug: In der
Bahnhofstraße 1 entsteht keine Außenstelle des Tourismusbüros, sondern
Geschäftsräume für den RuheForst und für das Leerstandsmanagement. Der
Mietvertrag wurde bereits abgeschlossen.
- Wie hoch sind die Kosten für eine
eventuelle Anmietung einer neuen Bürofläche für die Außenstelle des
Tourismusbüros (incl. Anschaffung von Büromöbeln, Kopierer, Vernetzung
usw.)?
Antwort
Herr Bürgermeister Klug:
Art |
Kosten |
Investitionen |
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einmalig |
monatl. |
jährlich |
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Handy
Sony Xperia |
7,69 € |
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Handyvertrag |
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25,00 € |
300,00 € |
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Telefon
Festnetz |
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66,00 € |
792,00 € |
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Telefon
Router |
118,00 € |
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Telefon
Einbindung |
200,00 € |
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Telefon
Einrichtung |
160,00 € |
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VPN
Einrichtung |
200,00 € |
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VPN-Anschluss |
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160,00 € |
1.920,00 € |
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Kopierer
Kauf |
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1.460,00 € |
Kopierkosten |
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n.n. |
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Büromiete |
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280,00 € |
3.360,00 € |
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Büro
Nebenkosten |
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150,00 € |
1.800,00 € |
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Büromöbel |
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2.400,00 € |
Büroausstattung |
50,00 € |
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Bauhof
Renovierung |
1.500,00 € |
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Gesamtkosten |
2.235,69 € |
681,00 € |
8.172,00 € |
3.860,00 € |
- Warum wurde nicht im leerstehenden Teil
des Rathauses („Klinkerbau“) eine Außenstelle eingerichtet?
Antwort Herr Bürgermeister Klug:
Im Klinkerbau des Rathauses wurde das untere
Geschoss nach Auszug des Pflegedienstes Zimmermann an eine Frauenärztin
vermietet. Dies war ein perfekter Schachzug um die ärztliche Versorgung in
Laubach weiter aufrecht zu erhalten und zu verbessern. Wäre dieser Mietvertrag
nicht zustande gekommen, hätte dieser Arztsitz nicht in Laubach gehalten werden
können.
Im Obergeschoss ist noch ein Serverraum vorhanden
und die anderen Büros werden durch Mitarbeiter der Finanzverwaltung genutzt.
Somit steht der Klinkerbau nicht mehr zur Verfügung. Das Obergeschoß im
Klinkerbau ist außerdem nicht barrierefrei zu erreichen und für die neue
Aufgabe von Herrn Köppen nicht geeignet. Wir wollen mit dem Büro in der
Bahnhofstraße 1 auch nach außen ein Zeichen setzen. Ein Zeichen gegen den
Leerstand und dokumentieren, dass wir es mit dem IKEK – Prozess ernst meinen
und die dazu gefassten Beschlüsse des Parlaments vom Februar diesen Jahres
nachhaltig umsetzen werden.
- Lässt sich der Mietvertrag rückgängig
machen?
Antwort Herr Bürgermeister Klug:
Der Mietvertrag ist erst einmal nur für ein Jahr
abgeschlossen worden. Bedingt durch die sich abzeichnende Kooperation im Rahmen
von IKZ im Finanzbereich und ggf. in anderen Bereichen wird derzeit der
Raumbedarf für eine größere Finanzverwaltung ermittelt. An diesem spannenden
Prozess wird das Parlament frühzeitig beteiligt und Sie erhalten in Kürze eine
entsprechende Einladung zu dem Thema. Es ist unsere Absicht, die Politik
frühzeitig und umfassend über die geplante Kooperation zu informieren.
Herr Stv. Köhler von der
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen teilt mit, dass auf der Facebook-Seite der AfD
des Ostkreises Gießen Diskussionen zum Thema Moscheebau in Laubach stattfinden.
Er bittet Herrn Stadtverordnetenvorsteher Kühn zu prüfen, inwiefern man auf die
dort geäußerten Drohungen und Behauptungen reagieren sollte.
Herr
Stadtverordnetenvorsteher Kühn antwortet, dass er für unsere freiheitliche und
demokratische Grundordnung eintritt und die Stadtverordnetenversammlung in
dieser Angelegenheit Einigkeit demonstrieren sollte.
Herr Stv. Frank von der
BfL-Fraktion fragt bezüglich des laufenden Prozess der Stadt Laubach gegen
German Radar an, wie die in einem Pressebericht veröffentlichen Zahlen für
geblitzte Fahrzeuge zustande kommen und warum die Stadt Laubach für Bußgelder
ein Konto bei der Postbank Dortmund eingerichtet hat.
Herr Bürgermeister Klug
antwortet, dass er nicht weiß, wie sich die im Pressebericht veröffentlichen
Zahlen ergeben. Die Stadt Laubach habe mit German Radar einen Vertrag
geschlossen, indem keine Fallzahlen vereinbart waren. Das Konto bei der
Postbank Dortmund gab es schon bevor die Blitzer installiert wurden. Das Konto
dient der Bearbeitung von Bußgeldern mittels einer Software. Diese Lösung bietet nur die Postbank an.
Herr Stv. Hofmann von der
FBLL-Fraktion fragt an, ob der Vertrag, der mit German Radar geschlossen wurde
sowie das Gerichtsurteil den Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung zur
Verfügung gestellt werden könne.
Herr Bürgermeister Klug
antwortet, dass er dies mit dem Magistrat besprechen werde.