Sitzung: 10.12.2014 Stadtverordnetenversammlung
Beschluss: Kenntnis genommen
Herr
Stadtverordnetenvorsteher Kühn gibt die Sitzungsleitung an den
stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteher Mohr ab, um eine persönliche
Erklärung abzugeben.
„Sehr
geehrter Herr Vorsitzender, sehr geehrte Damen und Herren,
ich
habe am 23.11.2014 in einem Schreiben an den Ortsvorsteher von Wetterfeld mein
Befremden über seine Rede anlässlich des Volkstrauertages in einem Schreiben
zum Ausdruck gebracht.
Dieses
Schreiben habe ich an die Fraktionsvorsitzenden und die Mitglieder des Ortsbeirates
gegeben.
In
der gestrigen Ältestenratsitzung hatte Herr Ortsvorsteher Luckert seine Rede
erneut vorgetragen. Seine gestrigen Ausführungen haben mich veranlasst, meine
Wahrnehmung bezüglich der Verfolgung von Naziverbrechern zu revidieren.
Dennoch
bleibe ich bei meiner Auffassung, dass Teile seiner Rede sehr wohl missverstanden
werden können. Unter anderem kann mit diesen Ausführungen der Eindruck
entstehen, dass die Betreuungseinrichtungen für unsere Kinder auch dazu dienen,
unsere Kinder zu indoktrinieren. Dagegen verwehre ich mich ausdrücklich!
Ganz
gleich, wer am Volkstrauertag eine Ansprache hält, sollte sich sehr wohl der Wirkung
seiner Worte bewusst sein.“