Antrag und Begründung ergeben sich aus der Stadtverordneten-Drucksache Nr. 146/2012.

 

An der ausführlichen Diskussion beteiligen sich die Damen und Herren Stadtverordneten H. Roeschen, Lang, E. Roeschen, Häbel, Köhler, Rinker und Schäfer-Klaus.

 

 

Beschluss:

 

Die SPD-Fraktion stellt über den Magistrat, den Ortsbeirat Laubach, den Ältestenrat sowie die Ausschüsse den Antrag, die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Laubach möge wie folgt beschließen:

 

Der Magistrat wird beauftragt, ein Konzept zur Errichtung eines Gedenkortes vorzulegen, der an die von Nationalsozialisten verfolgten Laubacher Widerstandskämpfer erinnert.  

Abstimmungsergebnis:

 

	SPD	CDU	FWG	Grüne	FDP	BfL	Summe
Ja-Stimmen	7		5	4			16
Nein-Stimmen		4	5		1	2	12
Enthaltungen		3	2				5

 

Der Antrag ist angenommen.

 

Herr Stadtverordneter E. Roeschen stellt den Ergänzungsantrag, die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Laubach möge eine Ehrenerklärung gegenüber allen politisch Verfolgten des NS-Regimes von 1933-1945 abgeben. Dabei ist an die Laubacher Bürger aus allen Bevölkerungsschichten zu denken, die offen Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur geleistet haben oder auf andere Weise ihre Gegnerschaft offenbarten und mit sich trugen.

 

Abstimmungsergebnis zum Ergänzungsantrag:

 

	SPD	CDU	FWG	Grüne	FDP	BfL	Summe
Ja-Stimmen	7	6	9	4	1	2	29
Nein-Stimmen
Enthaltungen		1	3				4

 

Der Antrag ist angenommen.