Antrag und Begründung
ergeben sich aus der Stadtverordneten-Drucksache-Nr. 210/2012.
Beschluss:
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:
Die Stadt Laubach strebt im Rahmen der interkommunalen
Kampagne von Transfair „Fairtrade-Towns“ den Titel „Fairtrade-Stadt“ an.
In den Sitzungen des Magistrats sowie der Ausschüsse
und im Bereich des Bürgermeisterbüros werden Getränke aus fairem Handel (z.B.
Kaffee, Tee, Saft) sowie ein weiteres Produkt (z.B. Kekse) verwandt.
Die Verwendung fair gehandelter Produkte bei
städtischen Veranstaltungen (z.B. dem Seniorennachmittag), in den
Dorfgemeinschaftshäusern, in der Sport- und Kulturhalle sowie in den Bädern
wird angestrebt.
Die Stadt Laubach wird im Beschaffungswesen und bei
Ausschreibungen bemüht sein, künftig nur Produkte zu berücksichtigen, die ohne
ausbeuterische Kinderarbeit im Sinne der ILO-Konvention 182 hergestellt wurden
bzw. Produkte, deren Hersteller oder Verkäufer aktive, zielführende Maßnahmen
zum Ausstieg aus der ausbeuterischen Kinderarbeit eingeleitet haben. Dies ist
durch eine Zertifizierung einer unabhängigen Organisation oder durch eine
entsprechende Selbstverpflichtungserklärung nachzuweisen. Gesellschaften mit
städtischer Beteiligung werden aufgefordert, ebenso zu verfahren.
Abstimmungsergebnis:
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SPD |
CDU |
FWG |
Grüne |
FDP |
BfL |
Summe |
Ja-Stimmen |
8 |
6 |
11 |
5 |
1 |
2 |
33 |
Nein-Stimmen |
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Enthaltungen |
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Der
Antrag ist angenommen.